Rathenower Kaufleute im 19. Jahrhundert - Die Kaufleute Sittig, Wildhagen und Wallstab.
Anmerkung:a.) Alle Ziegelstempel auf der Kopfseite des Ziegels
b.) Kartenauschnitte: Karte des Deutschen Reiches, 1:100 000 — Bl. 266: Stendal, 1911 Aufgenommen 1880, hrsg. 1883, einzelne Nachtr. 1911. LINK
Im April 1819 kam ein Contract zwischen der Gemeinschaft der Göttliner Halbbauern zustande, in dem Sittig „einen Flecken Landes“ und einen Garten von zusammen 2 Morgen und 131 Quadratruten für jährlich 40 Reichstaler pachtete.
SITTIG.R (R= Rathenow)
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Ziegelei am Eichberg bei Göttlin, ab 1819 Karl Gotthelf Sittig
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Von 1814 bis 1820 pachtete Gotthelf Sittig die Stadtziegelei und Kalkbrennerei in Rathenow. Ihm folgte als Pächter bis 1827 der Kaufmann Johann Ludwig Borchmann. Ab 1. April 1827 pachtete Gotthelf Sittig die Stadtziegelei und Kalkbrennerei in Rathenow erneut. In der Zeit wurde diese Ziegelei „brandweise“ verpachtet. Gotthelf Sittig bleibt Pächter der Stadtziegelei bis zu seinem Tode im Jahre 1837. Danach führten seine Erben das Geschäft weiter.
RATHENOW STADT=ZGL (Unterzeile vertikaler Strich)
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Stadt-Ziegelei in Rathenow, Pächter ab 1814-20 Karl Gotthelf Sittig, ab 1827-37 ebenso
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RATHENOW STADT=ZGL (Unterzeile vertikaler Strich)
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Stadt-Ziegelei in Rathenow, Pächter ab 1814-20 Karl Gotthelf Sittig, ab 1827-37 ebenso
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Ziegeleien in Bützer, erworben 1824 von Karl Gotthelf Sittig. Die Ziegelei blieb bis zu seinem Tode im Jahre 1837 in seinem Besitz und kam danach in den Besitz seiner Tochter Charlotte Caroline verheiratete Wallstab.
Die Ziegeleien der Familien Sittig und Wallstab (die Große und Kleine Ziegelei) in Bützer. Erworbrn im Jahre 1857 von den Brüder Daniel und Friedrich Witte. Die Ziegelei am Eichberg in Göttlin erwarb, nach dem Konkurs von Sittig und Wallstab, Otto Kayser.
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Die Ziegeleien der Familien Sittig und Wallstab (die Große und Kleine Ziegelei) in Bützer. Erworbrn im Jahre 1857 von den Brüder Daniel und Friedrich Witte. Die Ziegelei am Eichberg in Göttlin erwarb, nach dem Konkurs von Sittig und Wallstab, Otto Kayser.
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Johann Andreas Wallstab wurde Kaufmann und zog nach Rathenow. Er heiratete Charlotte Karoline Sittig, geboren am 24. August 1806 in Milow. Als im Jahre 1837 sein Schwiegervater starb übernahm Wallstab, gemeinsam mit seinem Schwager Louis Sittig, die Geschäfte des Verstorbenen.
SITTIG & W. RATHENOW
Im Ziegelstempel SITTIG & W. RATHENOW steht das „W“ für Wallstab. Die Ziegel mit dieser Prägung können sowohl auf den Ziegeleien in Bützer und auch Göttlin produziert worden sein.
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SITTIG & W. RATHENOW
Im Ziegelstempel SITTIG & W. RATHENOW steht das „W“ für Wallstab. Die Ziegel mit dieser Prägung können sowohl auf den Ziegeleien in Bützer und auch Göttlin produziert worden sein.
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Laut Chronik der Gemeinde Göttlin verkauften die Erben von Gotthelf Sittig um 1841 ihren Anteil am Gut Buckow, mit der dazugehörigen Ziegelei, an Carl Friedrich Wildhagen, dem Schwiegersohn des verstorbenen Besitzers. Die Ziegelsteine mit dieser Prägung WILDHAGEN R. SONST. SITTIG wurden nach dem Erwerb des Gutsanteiles Buckow, einschließlich Ziegelei, durch Carl Friedrich Wildhagen produziert. Mit dem Zusatz „SONST SITTIG“ wollte Wildhagen seinen Namen mit der bekannten guten Qualität der „SITTIG“ Ziegel verbinden und sich somit der Kundschaft empfehlen.
WILDHAGEN R SONST. SITTIG
In besonders großer Konzentration findet man Steine mit dieser Prägung
in einer Scheune in Großwudicke (Gut) und in Buckow.
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Ziegelei in Buckow - WILDHAGEN R SONST. SITTIG
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WILDHAGEN R SONST. SITTIG
In besonders großer Konzentration findet man Steine mit dieser Prägung
in einer Scheune in Großwudicke (Gut) und in Buckow.
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Ziegelei in Buckow - WILDHAGEN R SONST. SITTIG
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