LISTE: Die Ziegeleien in PAREY an der Elbe.
Einleitung - Die Pareyer Ziegeleien:
In den Jahren von 1887 bis 1890 gab es im Jerichower Land einen kaum vorstellbaren Aufschwung in der Ziegelindustrie, zu der das Ziegelhandwerk durch die Erfindung des kontinuierlichen Brennofens (Ringofen von Friedr. Hoffmann) geworden war. Fünf neue Ziegeleianlagen (v. Plotho und Paasche, Gebrüder Stutzer, W. Köppen, A. Seeger, A. Hahn) entstanden in diesem Zeitraum allein auf Pareyer Gemarkung.
Drei Ziegeleibesitzer (W. Voigtländer, Fr. Schwarzlose, A. Lucke) erweiterten die vorhandenen Kammeröfen und zwei Ziegeleieigentümer (G. Finck, Fr. Schwarzlose) ersetzten ihre Kammeröfen durch kontinuierliche Brennöfen. August Seeger betrieb ebenfalls einen Altdeutschen Ofen an der Straße nach Güsen, bevor er den noch bestehenden runden Ofen und die notwendigen anderen Gebäude der als Kreisziegelei bekannten Anlage errichtete.
In der Klammer werden Band und Blatt des Pareyer Grundbuchs angegeben. Daneben das Datum der Erteilung der Konzession zum Betreiben des Ofens, soweit dieses ermittelt werden konnte, sonst das Jahr der bekannten Ersterwähnung. Außerdem wird der errichtete Ofentyp genannt. Altdeutsche Ofen sind Einkammeröfen.
(Die Angaben finden Sie auf der jeweilogen Einzelseite zur Ziegelei ...)
Vielfach wurden sie zu Zweikammeröfen erweitert, bevor man der großartigen Erfindung Friedrich Hoffmanns, dem kontinuierlichen Brennofen, endlich Vertrauen schenkte.